Warum Erbsen-Guacamole?
Erbsen-Guacamole ist eine super Alternative zur klassischen Avocado-Guacamole. Zum einen weil es sich bei Erbsen um ein regionales Gemüse handelt, welches in den meisten Fällen einen vergleichsweise kurzen Lieferweg und damit den geringeren CO2-Fußabdruck hat. Zum anderen ist der großflächige Anbau von Avocados sowie der hohe Wasserverbrauch in den eher trockenen Anbaugebieten in der Vergangenheit zunehmend in die Kritik von Umweltschützern geraten.
Probier daher unbedingt diese Alternative des Klassikers aus. Erbsen sind proteinreich, gesund und als Tiefkühlware das ganze Jahr über aus regionalem Anbau erhältlich. Wir haben fast immer eine Packung auf Eis liegen und sind so jederzeit schnell mit dem leckeren Dip versorgt.
Die Grundzutaten
Kichererbsen: Du kannst Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas nehmen – oder selber welche kochen.
Zitronensaft: Wenn keine frische Zitrone zur Hand ist, kannst du auch Zitronensaft aus dem Glas oder diesen kleinen gelben Plastik-Fläschchen nutzen.
Tahini: Auch bekannt als Tahin, Tahina, Sesammus oder Sesampaste. Zu kaufen gibt es dunkles Tahini aus ungeschältem und helles aus geschältem Sesam.
Knoblauch: Wenn du keine frische Zehe da hast, kannst du auch getrockneten Knoblauch aus der Gewürzmühle oder Knoblauchpulver nutzen.
Gemahlener Kreuzkümmel: Auch als Kumin bzw. Cumin bezeichnet. Aber bitte nicht mit normalem Kümmel oder Schwarzkümmel verwechseln. Aus unserem Gewürzregal ist der gemahlene Kreuzkümmel nicht mehr wegzudenken, weil er im Handumdrehen eine orientalische Note in jedes Gericht zaubert. So passt er zum Beispiel auch hervorragend zu Salaten oder Couscous-Gerichten.
Olivenöl: Klassischer Hummus ist ölfrei. Ein Schluck gutes Olivenöl auf den angerichteten Hummus gibt geschmacklich und optisch jedoch einiges her.
Wasser: Kaltes Wasser macht den Hummus angeblich geschmeidiger. Wir haben jedoch noch nie einen direkten Vergleich mit warmem Wasser angestellt.
Glatte Petersilie: Gibt es oft als dicken Bund in türkischen – aber zunehmend auch in deutschen – Supermärkten zu kaufen. Achtet unbedingt darauf, dass ihr die glatte und nicht die krause Petersilie nehmt. Die glatte Petersilie ist deutlich milder im Geschmack und eignet sich für viele arabische und orientalische Speisen. Wenn ihr zu viel glatte Petersilie habt, könnt ihr daraus Taboulé (syrischer Petersiliensalat) oder Petersilien-Pesto machen.
Zutaten
- 1 Dose Kichererbsen (400g - Abtropfgewicht sind ca. 265g)
- 2 EL Tahin
- 2 EL Zitronensaft
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Kreuzkümmel
- ½ TL Salz
- 50 bis 80 ml Wasser (je nach gewünschter Cremigkeit)
- Pfeffer, Paprikapulver und Chilipulver je nach Geschmack
Außerdem brauchst du:
- Pürierstab oder Mixer
Anleitung
Die Kichererbsen abgießen und zusammen mit allen anderen Zutaten mit dem Pürierstab oder dem Mixer zu einer glatten Masse verarbeiten. Bei Bedarf mehr Wasser hinzugeben, bis die Konsistenz stimmt.
Zum Anrichten und Dekorieren eignen sich 2 bis 3 EL Olivenöl, Sesamsamen und Schwarzkümmel.
Hummus, der nicht direkt verzehrt wird, sollte im Kühlschrank gelagert werden. Am besten du füllst ihn in eine verschließbare Dose oder ein Schraubglas. Dann trocknet er nicht so schnell aus.
Was dazu sonst noch passt
- Wir mögen den Hummus gern als Brotaufstrich mit ein paar Scheiben Gurke oder Tomate
- Hummus passt aber auch perfekt als Dip zu Gemüsesticks und Falafel
- Auch auf Grillpartys ist Hummus gern gesehen
- Der orientalische Aufstrich wird traditionell gern mit frischem Fladenbrot gegessen
- Im Gemüse Wrap oder der Gemüse Tasche (Salat Döner) kann man die Joghurtsauce schnell und einfach durch Hummus ersetzen
Und wenn ich nicht alles habe?
Hummus ohne Tahini: Tahini lässt sich durch Nussmus wie zum Beispiel Cashew- oder Erdnussmus ersetzen. Oder du versuchst es mit einem oder zwei Esslöffeln ungesüßtem Natur Sojajoghurt.
Hummus ohne Knoblauch: Wenn du keinen Knoblauch vorrätig hast oder magst, kannst du ihn einfach weglassen.
Hummus ohne Öl: In das klassisch-orientalische Hummus gehört sowieso kein Öl. Du kannst es also einfach auslassen. Durch das Tahini (gemahlene Sesampaste) ist Hummus jedoch nicht fettfrei.
Hummus ohne Zitrone: Wenn du Limettensaft hast, kannst du diesen nutzen. Ansonsten kannst du dein Humus auch ohne Zitronensaft zubereiten.